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1. Geschichte der Römer - S. 131

1836 - Leipzig : Baumgärtner
151 Wichtiger war der Krieg mit den Illyriern von 230—228. Dieser weit verbreitete, in viele kleine Völkerschaften getrennte Volksstamm wohnte an der Küste des adriatischen Meeres bis an den ionischen Meer- busen, landeinwärts nördlich von Macedonien und Thracien bis an die Donau, also in dem heutigen Kroatien, Dalmatien und Bosnien, viel- leicht auch in Serbien und Bulgarien bis zum schwarzen Meere. Die Römer verpachteten den Tribut dieser auf der Südseite der Donau woh- nenden Völker in Einer Summe und nannten ihn den illyrischen. Da der illyrische König Agron am ionischen Meerbusen ein Stück von Epirus, Corcyra, Epidamnus (Dyrrhachium, j. Durazzo) und die Insel Pharos besetzte, nahm eine andere bedrohete Insel, J ssa im adriatischen Meere, ihre Zuflucht zu den Römern. Die Illyrier aber tödteten einen römischen und issiscben Gesandten, noch ehe sie gelandet waren; die übrigen Ge- sandten entkamen. Wahrend die Römer sich zum Rachekrieg rüsteten, starb Agron und seine Wittwe Teuta übernahm für den unmündigen Prinzen Pinnes die vormundschaftliche Regierung. Bei der Landung der Römer übergab Demetrius, Agrons Oberbefehlshaber auf Corcyra und Pharos, diese beiden Inseln durch Verratherei. Die Königin-Mutter eilte Frieden zu schließen; sie versprach die Gefangenen und Ueberlaufer auszuliefern, die Seeräuberei ihres Volkes einzustellen, die eroberten grie- chischen Städte und Inseln herauszugeben und niemals mehr als zwei unbewaffnete illyrische Fahrzeuge überliffus, die südlichste Stadtjllyriens, hinaussegeln zu lassen. Für diese Sicherung des griechischen Meeres empfingen die Römer als Dank von Athen den Zutritt zu den eleufinischen Weihungen oder Mysterien, dem geheimen Gottesdienste der Demeter, und von Korinth die Erlaubniß, an den isthmifchen Spielen Autheil nehmen zu dürfen. Demetrius aber empfing zum Lohne seiner Ver- ratherei einige Stücke Landes als vorläufige Schenkung. Weil er aber damit nicht zufrieden war, so fing er wieder an, mit den Jllyrien in den griechischen Gewässern Seerauberei zu treiben. Dies veranlaßte im I. 219 den zweiten il ly rischen Krieg, in welchem nach der Eroberung der Insel Pharos Demetrius nach Macedonien entkam, wo er als Römerfeind am Hofe des Königs Philipp Iii. eine gute Aus- nahme fand. Später wurde er auf einem Raubzuge getödtet. Der junge König Pinnes aber unterwarf sich aufs Neue dem frühem Friedens- vertrage und versprach einen jährlichen Tribut. 9

2. Verschüttete Römerstädte, die Römer in den Provinzen, Lager und Soldatenleben, Religion und Philosophie, der Ausgang des römischen Weltreichs - S. 71

1884 - Leipzig : Freytag [u.a.]
Auch die Bergwerke im siebenbürgischen Erzgebirge wurden in Gang gebracht; die Art und Weise, wie die Römer die riesigen isolierten Felsmassen bearbeitet haben, erregt noch gegenwärtig das Stauueu der Reisenden; jene sind nämlich von außen in die Runde gearbeitet, so daß sie einem großen zerstörten Amphitheater oder dem Krater eines Vulkans ähnlich sehen. Als die besten Bergarbeiter in den illyrischen Provinzen galten damals die Piruster in Dalmatien, deren zur Kolonisation des Bergdistrikts nicht wenige verwendet wurden. In den verlassenen Schachten fand man eine Anzahl von Wachstafeln, auf denen Quittungen, Kaufverträge u. dgl. verzeichnet waren. Römische Bewohner scheinen beim Einfall der Germanen und Jazygen im sog. Marcomannenkrieg ihre „Papiere" in Sicherheit gebracht und später nicht mehr Gelegenheit gehabt zu haben, das glücklich Verborgene wieder an sich zu nehmen. — Südwärts der Donau, in Mösien (Bulgarei, Serbieu) bis an den Balkan hin, lebte in der späteren Kaiserzeit überall eine römisch redende oder doch radebrechende Bevölkerung; ebenso in der westlich anstoßenden Provinz Dalmatien, die nicht nur den heute sogenannten Küstenstrich, sondern auch dessen Hinterland, Bosnien, die Herzegowina und das nördliche Albanien umfaßte. Der Held dieser Landschaften war Kaiser Dioeletian, der aus denselben herstammte. Nach seiner Thronentsagung (im 1.305), kehrte Dioeletian in die Heimat znrück und bewohnte hier nahe der Provinzialhauptstadt Salouae den herrlichen Palast, den er sich erbaut hatte. Aus diesem Palast erwuchs während der Barbarenzeit die heutige Stadt Spalato, was beiläufig einen Begriff von seinen gewaltigen Dimensionen geben mag: es war ein ganzer Komplex von Baulichkeiten, bei fünfhundert Fuß breit, sechshundert lang, der in Form eines festummauerten und mit Türmen versehenen Lagers errichtet war; durchschnitten von zwei in senkrechter Richtung sich kreuzenden Straßen, deren Ausgänge (davon einer die sog. „porta aurea“) durch je zwei Türme flankiert waren. Die

3. Verschüttete Römerstädte, die Römer in den Provinzen, Lager und Soldatenleben, Religion und Philosophie, der Ausgang des römischen Weltreichs - S. 113

1884 - Leipzig : Freytag [u.a.]
— 113 — Moguntiacum (Mainz), Argentoratum (Straßburg), Aquae Aureliae (Baden-Baden). Am stattlichsten zeigt sich diese Entwicklung in den Donaulandschaften, wo im zweiten Jahrhundert zwölf Legionslager sich befanden, deren „canabae“ sämtlich zu Fig. 46. i( ul lxv/ i? 4 mm 31' Römischer Schildbuckel, gefunden 1855 zu Halmlgy in Siebenbürgen. (Jetzt im Bruckenthal'schen Museum zu Hermannstadt.) Städten heran gediehen. So Apulum in Dacien, beim heutigen Karlsburg in Siebenbürgen, wo sogar zwei Städte entstanden, ein Mnnicip und eine Kolonie: jenes eine mehr civile, dieses eine mehr militärische Gründung: das Element der Veteranen und Jung, Rom Ii. 8

4. Altertum und Mittelalter - S. 52

1914 - Meißen : Schlimpert
c) Sonderbildungen im Reiche. I. Oie Schweizer Eidgenossenschaft. 1291 Ewiger Bund von Schwyz, Uri, Unterwalden. .1815 Sieg der Schweizer am Morgarten über Leopold I. von Österreich. Erneuerung des „ewigen Bundes" zu Brunnen. Beitritt von Luzern, Zürich, Glarus, Zug, Beru (— 1350). 1386 Sieg der Schweizer bei Sempach über Leopold Iii. von Österreich. 1388 Sieg der Schweizer bei Näfels über die Österreicher. 2. Der süddeutsche ötädtekrieg. 1377 Sieg des schwäbischen Städtebundes bei Reutlingen über Ulrich von Württemberg. Ritterbündnisse („Löwenbund" u. a.). Anschluß des rheinischen Städtebundes an den schwäbischen (1381). 1388 Niederlage der schwäbischen Städte bei Döffingen durch Eberhard von Württemberg. Niederlage der rheinischen Städte bei Worms durch Pfalzgraf Ruprecht. 1389 Egerer Landfriede: Auflösung der Städtebündnisse. 3. Die Hanse in Norddeutschland. Kaufmannshansen in Wisby, Nowgorod, Brügge, London, Bergen. 1241 Bündnis zwischen Hamburg und Lübeck. 1295 Verlegung des Oberhofes (für die deutschen Kaufleute in Nowgorod) von Wisby nach Lübeck. 1340 Die wendischen Städte helfen Waldemar Iv. Attertag auf den dänischen Thron. 1361 Waldemar Iv. plündert Wisby. 1367 Kölner Konföderation gegen die Könige von Dänemark und Norwegen. 1370 Friede von Stralsund: Demütigung Dänemarks und Machthöhe der Hanse. 4. ßliite und Verfall des deutschen Ordensstaates. 1309 Siegfried von Feuchtwangen verlegt den Hochmeistersitz nach der Marienburg (uach der Erwerbung Pomerellens). 1351—1382 Machthöhe des Ordensstaates unter dem Hochmeister Winrich von Kniprode. 1370 Sieg bei Rudau über die Litauer.

5. Altertum und Mittelalter - S. 53

1914 - Meißen : Schlimpert
53 1386 Union Litauens und Polens infolge der Vermählung Ja gellos (Wladislaws H.) mit der Tochter Ludwigs I. von Ungarn und Polen — Übertritt der Litauer zum Christentum. 1410 Niederlage des deutschen Ordens (Ulrich von Jungingen) bei Tannenberg. 1411 Erster Friede von Thorn: Abtretung Samogitiens an Polen. Der Hochmeister Heinrich von Plauen gewährt (1412) eine ständische Verfassung („Landrat"). Städte und preußischer Adel schließen (1440) den preußischen Bund gegen den Orden. Aufstand mit polnischer Hilfe (1454). 1466 Der Zweite Friede von Thorn: Westpreußen polnisch, Ostpreußen mit Königsberg als Hochmeistersitz polnisches Lehen. Xiv. Reich und Kirche im Zeitalter der brei großen Konzilien. 1410-1459. 1409 Konzil zu Pisa: drei Päpste (in Rom und Avignon, neugewählt Alexander V.). 1410—1411 Drei Kaiser: Wenzel, Jobst von Mähren, Sigmund. 1410—1437 Sigmund, Markgraf von Brandenburg, König von Ungarn (als Schwiegersohn Ludwigs I.) und Böhmen (nach dem Tode Wenzels 1419). 1414—1418 Konzil zu Konstanz (Reformpartei: Gerson). 1415 Es beseitigt das Schisma (Martin V.) und erklärt, daß das Konzil über dem Papst stehe. Der böhmische Reformator Hus wird verbrannt. Reichstag zu Konstanz: der Hohenzoller Burggraf Friedrich Vi. von Nürnberg Kurfürst von Brandenburg. 1423 Der Wettiner Friedrich der Streitbare von Meißen-Thüringen Kurfürst von Sachsen-Wittenberg. 1419—1434 Hussitenkriege. Taboriten unter Ziska, später dem großen Prokop, Kalixtiner. Niederlage der Reichsheere am Wyschehrad, bei Deutsch-Brod (1422), Aussig (1426), Mies (1427) und Taus (1431) — Plünderungszüge der Hussiten in die Nachbarländer. 1433 Prager Kompaktaten (durch das Baseler Konzil). 1434 Niederlage der (unversöhnlichen) Taboriten bei Böhmisch.brod durch die Kalixtiner.

6. Altertum und Mittelalter - S. 55

1914 - Meißen : Schlimpert
55 1460 Wahl Christians I. zum Herzog von Schleswig-Holstein: Personalunion Schleswig-Holsteins mit Dänemark. 1457 Matthias Korvinus, Sohn des bisherigen Reichsverwesers Johann Hunyadi, König von Ungarn (nach dem Tode Ladislaus' Posthumus, des Erben Albrechts Ii.). 1458 Georg Podiebrad, König von Böhmen. Kampf um die böhmische Krone zwischen Matthias Korvinus und Georg Podiebrad (f 1471). Dessen Nachfolger Wladislaw Jagello, Sohn Kasimirs Iv. von Polen, behält Böhmen, Matthias Korvinus Mähren, Schlesien, Lausitz. d) Die Türken auf der Valkanhalbinsel. 1354 Die osmanischen Türken besetzen Gallipoli. 1361 Murad I. macht Adrianopel zur Hauptstadt. 1396 Bajesid schlägt das ungarisch-deutsch-französische Kreuzheer Sigmunds bei Nikopolis. 1402 Niederlage Bajesids bei Angora durch die Mongolen (Timnr). 1444 Wladislaws Hl von Polen und Ungarn Niederlage und Tod in der Schlacht bei Varna. 1453 Eroberung Konstantinopels durch Muhammed Ii. e) Die österreichische Hausmacht. Friedrich Iii. vereinigt die österreichischen Stammlande. 1477 Vermählung seines Sohnes Maximilian mit Maria v. Burgund. Dessen Käiupfe mit Ludwig Xi. von Frankreich und den niederländischen Ständen. Matthias Korvinus von Ungarn erobert Niederösterreich, Steiermark, Kärnten. Maximilian stellt die habsburgische Herrschaft in den Niederlanden und den österreichischen Erblanden wieder her. 1491 Erbvertrag von Preßbnrg mit Wladislaw von Böhmen-Ungarn. 1493 Friede von Senlis mit Karl Viii. von Frankreich (nur Bourgogne französisch). _____________ Xvi. Ausbildung der nationalen Monarchie in ‘Frankreich und Bnglanb. 1350—1500. a) Frankreich. 1339—1453 Englisch-französischer Erbfolgekrieg. 1340 Seesieg der Engländer bei Sluis.

7. H. 1/2: Griechische Geschichte, H. 1/2 - S. 63

1866 - Leipzig : Teubner
Die Vertreibung der Peisistratiden. 63 jil¿rjv t£ innov xal tov ßaglxia tov Gcpstsqov Ktvirjv dvöqa Tovvazov‘ tovg irtsite £6%ov 6vfx(xaxovg oi Ijelglgtqatidal, Efirjxavdovto toiaöe’ xelqavtsg täv Qaxrjqecov tu itsdiov xal i7tjta6i[iov Tcolijöavteg tovtov tov %g)qov inijxav tä Gtqato- rteöco tqv Ltittov ’ Eftnegovga ds diecp&siqe axxovg ts itoklovg 5 täv Aaxedalflovlov xal drj neu tov ’Ayxtftoxiov, tovg de tieql- ysvofievovg avtäv £g tag viag xateq^av. o ft'sv drj ngätog Gtöxog ix Aaxedaiflovog ovta catrixxa^E, xal ’Ayxtftoxiov elg'l tacpal tilg ’Atttxrjg 'Axanexrjgt, ayxov tov Hquxxelov tov iv Kwogccqye'c. [ista ds Aaxsdalfiovlol fti^a Gtdxov Gtsixavtsg 10 catette^av eitx tag ’Ad"ijvag, Gtqatrjyov trjg Gtqanrjg anodi- i,avt£g ßagtxia Kxeoflevsa tov ’Avalgavdqldsco, ovxitt xata ftaxaggav Gtsixavtsg, axxd xat rjtcetqov , totgt igßaxovgt ig trjv ’Atttxrjv x°iqrlv V x^v ®£G6axäv ijtjtog Ttgättj Ttqogifll^E xal ov fista Jtoxxov stqccttsto, xat 6cpe(ov ettegov v7ceq tegge- 15 Qaxovta ävöqag' oi de Tceqlysvofievol anaxxaggovto äg elxov fövg ¿ui &£Ggaxirjg. Kxsofievrjg de ataxofievog sg to agtv d(ia A&rjvaiav totgi ßovxofiivotgl sivai Hevq'eqolgl ejcoxloqxee tovg tvqcivvovg dneqyfiivovg ev tä Üexagyixä tet^et. xal ovöev tu Ttavtag dv e^elxov tovg Tlelglgtqatcdag oi Aaxeöai- 20 (.lovlol (ovts yaq ¿Ttedgrjv E71ev0e0v 7tol7]Gag&ai, öl t£ Ijelgl- Gtqatidac Gitolgi xal Ttotoigi ev Ttaqegxsvadato), 7toxtoqxvtgav- tig ts dv rinefiag oxcyag dnaxxdggovto Eg trjv Unaqtrjv. vvv de Gvvtvxitj tozgt (iev xaxrj insyiveto, tozgt de rj avttj avtrj Gvptiaxog' Vttextl&Efievol yaq e|aj trjg x^Qvs oi Ttaldsg täv 25 Jlsiglgtqattdeov rjxagav. tovto de äg iyivsto, jtavta avtäv td itqyiy^ata Gvvetstaqaxto, tcaqegtrjgav de ¿tci yngfrä tolgl tsxvoigi, eh’’ oigl ißovxovto oi ’A&rjvatoi) ägts iv itivte rj^Le- quius habere. — 2. rovvaiov, aus Gonnoi, einer Stadt beim Thal Tempe. — 9. ’A Xeon s % a i, ein De- mos nahe bei der Stadt am Fusse des Lykabettos; er stiess an das Kvvoqaqysg, die nordöstliche Vor- stadt von Athen, in der sich ein Heraklestempel (der Sage nach hatte der Held hier den Kerberos aus demhades heraufgebracht) und ein Gymnasion befand, welches den unächten Söhnen der Bürger und den Metoiken als Uebungsplatz an- gewiesen war. — 15. fr q an s x o. Das Nähere gibt Frootin. Strateg. Ii, 2, 9: Cleomenes Lacedaemonius adversus Hippiam, qui equitatu praevalebat, planitiem, in qua dimi- caturus erat, arboribus prostratis impedivit et inviam equiti fecit. — 19. Ii s X a a y i y. 6 v x s £ % o g ist hier die Akropolis nebst den nörd- lichen und westlichen Abhängen, welche durch eine Mauer in pe- lasgischer Bauform (Polygon- bau von kolossalen Steinen) zur Festung abgeschlossen waren. — 21. snsöqr] obsessio. — 27. naqs- 6xrjgav, sie traten bei, unter- warfen sich, ¿nl Xolgt X ¿Yvoigi

8. H. 1/2: Griechische Geschichte, H. 1/2 - S. 103

1866 - Leipzig : Teubner
Pelopidas. 103 stai (pd'óvav- stai £t]Xoxvtclcóv Ttqog ¿Xxrjxovg, tisteipatxo naxtv xrjv Ilekottidov Ttqog ’Ettaytetvcóvdav svytévelav stai xtytrjv, xovxovg av ¿Qd'óòg stai dtstaicog Tcqogayoqevljsts Gvvaqyovxag stai 6v6xqa- xrjyovg rj exsivovg, oc ytàxxov «Aa?fxcov rj xàv tcoxe^llcov aycovt- ^oytevot rtsqlsìvui dtexèxe6av. alxca dì axrjfrlvrj yiìv rjv rj aqexrj, di’ rjv ov dólgav, ov tcxovxov aitò xcòv Ttqa^scov ytextóvxeg, olg o j^axettòg stai dvgsqig èytcpvsxal cp&óvog, axx Eqcoxa d'etov art ccq^rjg ¿Qaöd'svxsg àytcpóxeqol xov xrjv Ttaxqtda Xaylttqoxaxrjv stai yteytgxrjv stp’ èavxcòv èdstv yavoytévrjv, cogjieq idiotg etil xovxo xoig avxcòv è%Qcòvxo staxoq&cóylagtv. ov ytrjv axx’ oc ys stoxxol vojil^ovglv avxolg xrjv Gcpodqav cptxiav aitò xrjg èv Mavxiveìu yevéód’ai Gxqaxstag, rjv Gvvsgxqaxsvgavxo Aastedalytovtotg exl cpixotg stai Gvyt{vta^otg ovgl Tteylcpd-Elörjg Èst Srjßcov ßorj&Elag. xexayytevot yaq èv xotg Òtixixag jiex’ axxrjxcov stai yla%0[i£V0l Ttqòg xovg ’Aqstadag, cog èvèdcoste xò stax’ avxovg stégag xcòv Aastadalylovlmv stai Xqonrj xcòv Ttoxxcòv èysyóvel, övvaöniöavxeg rjytvvavxo xovg èttlcpeqoytèvovg. stai Uexottidag ytìv Ènxà xgav- ltaxa Xaßarv èvavxca Ttoxxolg èntstaxeqqvrj vestqotg òytov cpcxotg stai Ttoxsyiloig, ’Enaytelvcóvdag dè, stairieq aßicoxcog s%elv avxòv rjyovytsvog, vtc'eq xov Gcòytaxog stai xcòv Ottxav sgxrj 7tqoex&oòv stai Ölesuvdvvevöe Ttqòg 7toxxovg ytóvog, èyvcoxcog anod'avelv ytàxxov rj Tlaxonèdav ànoxinalv stetycevov. rjdrj dì stai xovxov stastcòg s%ovxog, stai Aóy%rj ytìv Eìg xò Gxrjd'og, |c<p£t dì stg xòv ßqa%iova Xexqcoytévov, Ttqogeßorjo'rjöev arto ftaxéqov steqcog ’Ayrj- ötttohg ò ßaöcxsvg xcòv Urtaqxlaxóòv, stai Tteqtettocrjgev àvsx- Ttiöxcog avxovg aytcpoxéqovg. 18. Tòv d’ leqov Xó%ov, cog cpaöc, Gvvexàl-axo rogycdag Ttqcòxog ¿1 avdqóòv èjaxèstxcov xqtastogicov, oig rj Ttóhg aöstrjotv stai diatxav èv xfj Kadyteta öxqaxottsdevoylevolg 7ta()Sl%E, stai dtà xovd'\o èst nóxecog Aó%og èstaxovvxo' xàg yaq astqottóxetg èntei- ^còg oc xóxe Ttóxetg còvóyta^ov. evlol dè cpagtv èi\ Èqagxcòv stai èqcoytévov ysveö&al xò 6v6x7]yta xovxo. stai Haytylevovg ànoylvr]- ytovevexat xl ytexa natdtàg eiq^evov ' ov yaq è'tprj xastxtstòv slvac ches Wohlwollen. — cenò t<òv hqu- %scov, durch ihre Thaten erstre- bend. — &Slov sqojtcc ¿Qaad'évrsg, von göttlicher Liebe ergriffen. — tóg7t£Q idioig ml., sie sahen ihre persönlichen Erwerbungen gleich- sam als dazu speciell gemachte an. — sv Muvzlvslcc. Im Jahre 385 zog Sparta auf schwache Vorwände hin gegen Mantineia, welches erobert u. zerstört ward; s. Xen. Hell. V,2. — Xqdviiaxa svavxia, auf der Brust. 18. Tlciniievrjg, einer der leiten- den Männer Thebens neben Pel. und

9. Römische Kaisergeschichte, Geschichte der Völkerwanderung und deutsche Geschichte im Mittelalter bis 1519 - S. 96

1909 - Bamberg : Buchner
96 Mittlere Geschichte. glubigen zu kmpfen, erhielten sie eine hhere, fast geistliche Weihe, und es entstanden denn auch neben den Mnchs- die Ritterorden der Johanniter (Rhodiser, Malteser), Templer (meist Franzosen) und Deutschritter. Der Deutschorden wurde vor Akkou auf dem dritten Kreuzzug gestiftet und widmete sich spter der Bekehrung der heidnischen Preußen (seit 1230) und der Verbreitung der christlichen Kultur in den Ostseelndern'. Durch die erneute Bekanntschaft mit dem Orient wurden auch die Handelsver-binduugeu zwischen Abend- und Morgenland neu geknpft. Besonders folgten italienische Kauffahrer den Spuren der Kreuzfahrer, und der See-Handel Italiens nahm seitdem einen ganz bedeutenden Aufschwung (Genua und Venedig) und frderte wiederum den berlandhandel (Augsburg, Ulm, Nrnberg). Endlich gewann die Kirche durch manche Erb- und Pfandschaft nicht unerhebliche Reichtmer, während der Staat den Abgang vieler un-ruhiger Kpfe mit Freuden begrte. Grer aber als diese ueren, materiellen Folgen waren die geistigen, wie sie in der Kultur der Hohen-stansenzeit zum Ausdruck kamen, ein Fortschritt, der den militrischen Mi-erfolg der Kreuzzge vergessen lt. Vi. Interregnum. (12541273.) Kapitel 66. Die deutsche Krone bei auslndischen Fürsten 1. Nach dem Tode Wilhelms von Holland (Januar 1256) kam es zu einem Doppelknigtum. Ein Teil der Fürsten whlte (Januar 1257) 1 Der Papst lie die Kreuzfahrt gegen die heidnischen Preußen predigen. 1231 Darauf setzte im Frhjahr 1231 eine Ordensschar der die Weichsel ins Knlmerland. Sie grndete die Städte Thorn und Kulm und auerdem viele Ordensburgen, z. B. 1233 Marienwerder und 1237 Elbing. Man rief Bauern und Brger, aber auch Adelige, namentlich aus Mitteldeutschland, als Ansiedler herbei. Es folgte dann von den Weichselmndungen aus die Eroberung der Ostseekste bis Knigsberg (gegrndet 1245). Die wtenden Aufstnde der Preußen gegen die Zwingherrschaft endeten alle mit ihrer vlligen Ausrottung, Verknechtnng oder Vertreibung, und im Jahr 1238 war niemand mehr, der nicht seinen Nacken dem Orden und der rmischen Kirche demtig gebeugt htte. Alle Lande, wenn auch ihrer alten Bevlkerung beraubt, waren dem Deutschordensgebiet einverleibt. Seit 1309 war Marienburg, der geographische Mittelpunkt, auch der Hochsitz des Ordensstaats. 204

10. Von der deutschen Urzeit bis zur Reformation - S. 133

1913 - Langensalza : Beltz
Der erste Kreuzzug. 133 Um ein einigermaßen klares Bild zu gewinnen, müssen wir uns in der Lebensgeschichte der Türkei zuerst etwas genauer umsehen. Im Jahre 1270 war das letzte abendländische Kreuzheer ausgezogen, um die Christen des Morgenlandes zu schützen und die Macht der Türken zurückzudrängen. Anch dieser letzte Versuch war erfolglos. 1291 wurde Akkon, die letzte christliche Besitzung in Palästina, von den Türken genommen, und sie waren wieder alleinige Herren in Kleinasien. Damals hatten sie noch keinen einheitlichen Staat. Die einzelnen Stämme lebten lose nebeneinander. Jedoch schon ungefähr fünfzig Jahre nach dem letzten Kreuzzüge gründete einer ihrer Fürsten in Kleinasien ein großes türkisches Reich und nannte sich Sultan der Türken. Mit einem ungeheuren Heere setzte er über die Dardanellen, und so wurden die Türken ein Eroberervolk, wie es ehemals die Hunnen gewesen sind, die aus Asien herüberkamen und eine Zeitlang den größten Teil von Europa sich unterwarfen. Die Türken eroberten die ganze Balkanhalbinsel und unternahmen von ihrer Hauptstadt Adrianopel aus Eroberungszüge bis nach der Donau und bis tief nach Ungarn hinein. Im Jahre 1453 haben sie die alte abendländische Kaiserstadt Konstantinopel eingenommen, und seitdem ist das die Hauptstadt des türkischen Reiches. Von hier aus drangen sie abermals nach Westen vor. Ganz Ungarn haben sie sich unterworfen; Wien haben sie belagert, aber es gelang ihnen nicht, die schöne Stadt einzunehmen; sogar das Nordufer des Schwarzen Meeres und die Halbinsel Krim machten sie sich untertan. Da riefen ihnen die abendländischen Völker zu: Bis hierher und nicht weiter! Österreich hat Ungarn wieder zurückerobert und seine Grenzen sogar nach der Balkanhalbinsel vorgeschoben; seit 1908 gehören Bosnien und die Herzegowina zum österreichischen Staate. Auch Rußland ging gegen die Eroberer vor. Es gewann zunächst den Nordrand des Schwarzen Meeres zurück und drang dann über den Kaukasus in Kleinasien ein. Auf dem europäischen Festlande gelang es aber den Ruffen nicht, ihre Grenzen bis an die Türkei vorzuschieben. Heute liegen dort zwischen Rußland und der Türkei Rumänien und Bulgarien. Die Rumänen haben 1866 einen Deutschen aus dem Hause Hohenzollern-Sigmaringen zu ihrem Fürsten erwählt; er heißt König Karol. Zwischen Rumänien und der Türkei wohnen die Bulgaren. Ihr König Ferdinand ist ebenfalls ein deutscher Prinz; er stammt aus Koburg. Von den Bulgaren hören wir im gegenwärtigen Balkankriege viel; sie sind ein tüchtiges, mutiges und tapferes Volk und setzen alles daran, ihre Stammesgenossen, die im türkischen Makedonien wohnen, vom Joch der Türken zu befreien. Und das soll auch der Grund zu dem blutigen Kriege sein, und die Bulgaren sagen, die Türken hätten ihre bulgarischen Untertanen in Makedonien schlecht behandelt und vorgehabt, sie ganz auszurotten; den christlichen Brüdern und Stammes-verwandten wollten sie Hilse bringen. Zu diesem Zwecke verband sich König Ferdinand mit dem Ser5enkönig Peter und dem Könige Nikolaus von Montenegro und verkündete den heiligen Krieg, um mit geeinten Krästen die Türken zu schlagen. Dann trat auch Griechenland dem Bündnis bei. Die Zeitungen aber haben geschrieben, das sei bloß der Vorwand zum Kriege; die verbündeten Balkanvölker hätten ganz andere Absichten: die Bulgaren, die es bedeutend weiter gebracht haben als die Serben und Montenegriner, fühlten sich zu beengt in ihrem Königreiche und wollten es durch Eroberung türkischen Landes nach Süden hin ausdehnen, und zu einem solchen Plan sei jetzt die Zeit günstig. Die Türken sind trotz ihres ungeheuren Reiches nicht mehr so stark
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